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Schulraumentwicklung

Schulraumentwicklung

Ausgangslage
Mit Ausnahme des Kindergartens Lenggenwil sind alle Schulliegenschaften in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Insbesondere das alte Schulhaus in Niederhelfenschwil und der Kindergarten in Zuckenriet sind in einem energetisch schlechten Zustand.

Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt sich in den 3 Dörfern 
unterschiedlich. In Zuckenriet stieg die Anzahl in den letzten Jahren markant an, daraus abgeleitet besteht vor allem in Zuckenriet ein akuter Raum­bedarf. Es fehlen dort derzeit 2 Klassenzimmer, Gruppenräume und ein geeigneter Raum für das technische Gestalten. Ein Teil davon ist im derzeitigen Provisorium untergebracht. An allen 3 Schulstandorten fehlen Räume, die den heutigen Unterrichtsformen entsprechen. Zudem fehlen Gruppenräume, Zimmer für textiles und technisches Gestalten, Räume für Spezialunterricht, wie Förderunterricht, Logopädie, Deutschunterricht für fremdsprachige Kinder oder Begabungsförderung, bedarfsgerechte Teamzimmer, 
Materialräume und Diensträume.

Der Planungsprozess begann mit der Erarbeitung von 4 Lösungsstrategien:

  1. Strategie A – Dorfschulhäuser: Beibehaltung, Sanierung und Umstrukturierung der bestehenden Schulhäuser in den Dörfern Niederhelfenschwil, Lenggenwil und Zuckenriet; einzelne An-/Neubauten
  2. Strategie B – Stufenschulhäuser: Zentralisierung der Primarschulklassen nach Stufen in 2 Schulhäusern, wobei ein Schulstandort aufgegeben würde. Die Kindergärten blieben in den jeweiligen Dörfern.
  3. Strategie C – Zentralschulhaus: Neubau eines zentralen Schulhauses für alle Primarschulklassen der Gemeinde ab der 1. Klasse. Die Kindergärten verblieben in den Dörfern.
  4. Strategie D – Schulhaus Sproochbrugg: Beibehaltung der Kindergärten und der 1. bis 4. Klassen in den Dörfern; die 5. und 6. Klassen würden in einem Neubau im Bereich «Sproochbrugg» unterrichtet.

Im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens, das eine Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Interessensgruppen sowie die 
breite Öffentlichkeit miteinbezog, wurden diese Strategien eingehend diskutiert. Die Bevölkerung sprach sich dabei klar für die Strategie A und somit 
für den Erhalt der Dorfschulhäuser aus. Auf dieser Basis wurde eine 1. Machbarkeitsstudie erstellt:

Machbarkeitsstudie 1
Ausrichtung DEZENTRAL – Sanierung der Dorfschulhäuser
Beibehaltung, Sanierung und Umstrukturierung der bestehenden Schulhäuser in den Dörfern Niederhelfenschwil, Lenggenwil und Zuckenriet; 
einzelne An-/Neubauten.

Die Investitionskosten aus der 1. Machbarkeitsstudie fielen, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Anforderungen, höher aus als angenommen. Die angespannte finanzielle Situation der Gemeinde Niederhelfenschwil sowie 
der Wunsch der Bevölkerung nach einer erweiterten Entscheidungsgrundlage machten eine erneute Prüfung der Optionen notwendig. Es entstand 
eine 2. Machbarkeitsstudie auf Basis der Strategie C – Zentralschulhaus: 

Machbarkeitsstudie 2
Ausrichtung ZENTRAL – Neubau eines Zentralschulhauses
Neubau eines zentralen Primarschulhauses für alle Kinder der Gemeinde 
von der 1. bis 6. Klasse; Umnutzung oder Veräusserung der bestehenden 
Schulliegenschaften. Die Kindergärten verbleiben bei beiden Ausrichtungen in den Dörfern.

An der kommunalen Abstimmung vom 18. Mai 2025 sprach sich die Bevölkerung für die Ausrichtung DEZENTRAL aus. 

Über die kommenden Schritte wird die Bevölkerung mittels Mitteilungsblatt oder über das «Extrablatt Schulraumentwicklung» informiert. 

Die Kreditabstimmung findet voraussichtlich im Herbst 2026 statt.

Extrablatt Schulraumentwicklung

Unter folgendem Link finden Sie sämtliche Ausgaben des «Extrablatt Schulraumentwicklung».